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SETI-Institut: Hier warten Alien-Jäger auf den Erstkontakt

Im SETI-Institut in Silicon Valley suchen die Mitarbeiter nach außerirdischem Leben. Wir haben's uns angeguckt und einige Alien-Storys mitgebracht.
SETI-Institut: Hier warten Alien-Jäger auf den Erstkontakt
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Das Wichtigste zum Thema SETI-Institut

  • SETI steht für "Search for Extra Terrestrial Intelligence". Seit Anfang der 70er-Jahre finanziert auch die NASA zahlreiche SETI-Studien.

  • Die Idee bei der Suche: Außerirdische Zivilisationen existieren und nutzen ähnliche Kommunikationssysteme wie wir.

  • Deswegen wurden anfangs beispielsweise Radio- oder Mikrowellen in das Weltall geschickt. Heute wird eher versucht, Signale von anderen im Prinzip bewohnbaren Planeten zu erhalten.

  • All-In: SETI-Forscher hoffen, durch das Finden anderer intelligenter Lebensformen im Universum den Ursprung des Lebens zu verstehen.

Eine Botschaft für Außerirdische: Die Voyager Golden Records

Goldene Schallplatten für Außerirdische? Das hört sich absurd an, aber solche Dinger existieren. Der Grund: Wenn Aliens die Datenplatten Voyager Golden Records finden würden, könnten sie anhand der Daten von der Menschheit und ihrer Position im Universum erfahren. Die Platten haben eine geschätzte Lebensdauer von 500 Millionen Jahren. Auf ihnen befinden sich Grafiken, Audiodateien und Informationen über das Leben auf der Erde. Beispielsweise sind Sounds wie Herzklopfen und Vogelgezwitscher gespeichert, aber auch Musiker und Komponisten wie Chuck Berry und Ludwig van Beethoven sind verewigt. Die vergoldeten Kupferplatten wurden 1977 mit den Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2 ins All geschossen.

Der Gorilla-Effekt: Haben wir deshalb noch keine Aliens gefunden?

Vielleicht habt ihr euch ja auch schon mal diese Frage gestellt: Wenn es Aliens gibt, warum haben wir sie noch nicht gefunden? Eine Antwort darauf lieferten spanische Forscher. Sie zeigten in einem Experiment 137 Freiwilligen unterschiedliche Bilder, beispielsweise Satellitenaufnahmen.

Die Probanden hatten die Aufgabe herauszufinden, ob auf den Bildern Brücken, Gebäude oder andere Gebilde zu sehen waren. Was sie nicht wussten: Auf einigen Aufnahmen hatten die Forscher winzige Bilder von Gorillas versteckt. 66 Prozent der Teilnehmer bemerkten die Gorillas nicht. Der Grund ist die sogenannte Unaufmerksamkeitsblindheit. Das heißt, wir nehmen Objekte nicht wahr, weil wir anderweitig beschäftigt sind. Und: Aliens müssen uns ja nicht ähnlich sehen. Vielleicht wissen wir also gar nicht, wonach wir suchen.

 

Das Wow!-Signal – der erste Kontakt mit Aliens?

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    Am 15. August 1977 zeichnete der Astrophysiker Jerry R. Ehman das sogenannte Wow!-Signal am "Big Ear"-Radioteleskop auf.

  • 🔊

    Das Signal war mit dem 30-fachen der Standardabweichung viel stärker als das Hintergrundrauschen.

  • Das Signal kam aus Richtung des Sternbildes Schütze.

  • Damals ließ sich nicht klären, ob es sich bei diesem Signal um einen interstellaren Kommunikationsversuch handelte oder ob es natürlichen Ursprungs war (und beispielsweise von einem Kometen verursacht wurde).

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    Das Teleskop wurde 1998 demontiert, das Gelände verkauft und danach als Golfplatz genutzt.

Veröffentlicht: 26.10.2019 / Autor: Christian Aichner

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