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Krypto-Trends 2022: Geld beim Online-Gaming verdienen und andere Hypes

  • Veröffentlicht: 23.02.2022
  • 19:45 Uhr
  • Claudia Frickel

Bitcoin, Ethereum und die Blockchain kommen immer mehr im Alltag an. Mit NFTs kannst du Geld verdienen - zum Beispiel in Online-Games. Und Bitcoin gibt's bald übers Girokonto. Wir erklären dir die Krypto-Trends des Jahres. Im Clip: Wie du mit Krypto-Währungen bezahlen kannst.

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Krypto-Trends: Das musst du dazu wissen

  • Wenn du in Krypto-Währungen investierst, musst du starke Nerven haben - wegen der massiven Kurs-Schwankungen. Im Verlauf des vergangenen Jahres haben die wichtigsten Währungen Bitcoin und Ethereum zugelegt, am Jahresende sind sie um teils 40 Prozent wieder abgestürzt.

  • Digitale Währungen sind aber nicht nur Spekulations-Objekte: Sie kommen immer mehr in unserem Alltag an. Als erstes Land hat El Salvador die Kryptowährung Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel erlaubt.

  • Mit der Blockchain sind außerdem NFTs möglich - also rein digitale Sammelobjekte, die mit Ethereum und Co. bezahlt werden. Die Blockchain ist die Technologie, auf der Krypto-Währungen beruhen.

  • Schon 2021 florierte die Krypto-Kunst. Der Künstler Beeple versteigerte ein digitales Werk für 69 Millionen Euro. Der Boom reißt nicht ab - auch für andere virtuelle Dinge zahlen Sammler:innen viel Geld. Die kannst du auch selbst erschaffen.

  • Rund um Krypto-Währungen und Blockchain tut sich dieses Jahr eine Menge - auf dem Girokonto, im Web und in Games. Wir zeigen dir die Krypto-Trends, von denen du 2022 wissen musst.

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Das sind die wichtigsten digitalen Währungen

Das waren die größten digitalen Währungen weltweit im Januar 2022.
Das waren die größten digitalen Währungen weltweit im Januar 2022.

Spielend Krypto-Geld verdienen: mit Play-to-Earn-Games

Virtuelle Monster züchten, füttern und tauschen: Das klingt nach den guten alten Pokémon. All das machst du aber auch in einem Blockchain-Game - in dem du viel Geld verdienen kannst.

Axie Infinity ist ein Online-Kartenspiel und Play-To-Earn-Game. Die Spieler:innen kreieren einzigartige Monster, die Axies. Diese existieren in Form eines NFT. Ihre Schöpfungen verkaufen die Teilnehmer:innen gegen Krypto-Geld. Auch virtuelle Grundstücke und Gegenstände können angeboten und erworben werden.

Manche Axies, Gelände und Dinge werden für 100.000 Euro oder sogar ein paar Millionen Euro gehandelt. Bis September 2021 hat Axie Infinity NFT im Wert von insgesamt knapp 1,8 Milliarden Euro verkauft.

2 Millionen Spieler:innen sind in dem Game aktiv. Es besteht seit 2018. In ärmeren Ländern züchten manche ihre Axies hauptberuflich - zum Beispiel auf den Philippinen.

Axie Infinity ist zwar das bekannteste, aber nur eins von vielen Play-to-Earn-Spielen. Wegen des riesigen Erfolgs wollen nun auch etablierte Spiele-Firmen auf den Trend aufspringen.

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NFT: Was ist das?

NFT: Was ist das?

Vor allem in der Kunst-Welt hört man den Begriff immer häufiger: Non-Fungible Tokens. Was dahintersteckt, wo man NFT-Kunst kaufen kann und wie viel Geld manche damit verdienen, haben wir uns genauer angesehen.

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  • 01:33 Min
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Was sind die Krypto-Trends in diesem Jahr? Das sagt unser Experte

Benedikt Faupel ist Referent Blockchain beim Digitalverband Bitkom. Hier verrät er uns, was dieses Jahr in der Krypto-Welt auf uns zukommt. Weiter unten erklären wir dir alle wichtigen Begriffe.

👨‍👩‍👧 Der Zugang zu Krypto-Währungen wird einfacher, damit erreicht das Thema noch einmal ein breiteres Publikum.

🖼 2022 wird mit Sicherheit viel von NFT und Metaverse zu hören sein - und bei beiden Themen spielen die Blockchain-Technologie und Krypto-Währungen eine entscheidende Rolle.

💻 Dazu kommt die Diskussion über die Entwicklung hin zu Web3. Dabei wird auch das Thema Dezentrale Autonome Organisationen (DAO) immer mehr in den Vordergrund rücken.

💰 Bitcoin wird nach Markt-Kapitalisierung weiterhin die größte Krypto-Währung bleiben - und dürfte auch weiterhin die wohl bekannteste sein.

🔋 Ethereum könnte aber mit dem Upgrade von Proof of Work (PoW) zu Proof of Stake (PoS) mehr Nutzerinnen und Nutzer anziehen. Damit würde es auch einen wichtigen Schritt machen, um Krypto-Währungen weniger energieintensiv zu gestalten.

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Proof of work versus Proof of stake bei Krypto-Währungen - was ist damit gemeint?

🧮 Beim Proof of Work-Verfahren versuchen Nutzer:innen, ein komplexes mathematisches Problem zu lösen, um eine Krypto-Transaktion zu verifizieren. Wer es zuerst schafft, bekommt digitale Münzen.

🔌 Weil es einen Wettbewerb gibt, verbrauchen alle viel Rechenleistung und damit Strom. Deshalb verschlingt das sogenannte Bitcoin-Mining so viel Strom wie ganze Länder.

⌨ Beim Proof of Stake-Verfahren wird mithilfe eines komplexen Verfahrens eine einzige Person ausgewählt, um eine Krypto-Transaktion zu verifizieren. Es wird viel weniger Strom verbraucht.

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Digitale Objekte im Metaverse kaufen und besitzen: Das steckt dahinter

  • Das Metaverse ist eine virtuelle Welt, in der Nutzer:innen kommunizieren und interagieren können - eigentlich wie im Internet. Aber Elemente der echten Welt sollen im Metaverse dargestellt werden, und umgekehrt.
  • Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat das Metaverse als eine Art "verkörpertes Internet" beschrieben, in dem wir uns befinden, statt darauf zu schauen.
  • Seit Zuckerberg sein Unternehmen in Meta umbenannt und ankündigt hat, Milliarden in den Aufbau des Metaverse zu investieren, boomt die Idee. Bisher existiert das neue Internet aber erst als Vision.
  • Das Metaverse soll zwar kostenlos sein. Du kannst in dem virtuellen Raum aber Gebäude errichten oder virtuelle Dinge kaufen. Das bezahlst du dann mit Krypto-Währungen.
  • Ein solches digitales Objekt besitzt du in Form eines NFT. Damit ist sichergestellt, dass es nicht gefälscht, vermehrt oder zerstört werden kann. Viele Unternehmen wollen solche NFT im Metaverse anbieten.
  • Nike, H&M und Adidas haben das schon angekündigt. Auch Walmart möchte einsteigen und einzigartige digitale Objekte verkaufen - und sogar eine eigene Krypto-Währung einführen.

Für so viel Geld sind NFT schon verkauft worden

So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.© Galileo
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.© Galileo
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.© Galileo
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.© Galileo
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.© Galileo
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.© Galileo
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.
So viel Geld brachten NFTs schon ein.

Bitcoins bei der Sparkasse kaufen? Das könnte bald möglich sein

🖥 Bislang kannst du in Deutschland Bitcoins über Internet-Marktplätze, Bitcoin-Börsen, Zahlungs-Dienstleister:innen und manche Online-Broker erwerben - aber nicht bei deiner Bank.

🪙 Das könnte sich bald ändern. Hast du ein Girokonto bei einer Sparkasse? Dann kannst du dort wahrscheinlich Krypto-Währungen bald unkompliziert erwerben. Ein Pilotprojekt könnte laut "Capital" demnächst starten.

🎯 Die Sparkassen sind mit 50 Millionen Kund:innen Marktführer unter deutschen Finanzinstituten. Auf einen Schlag hätten viele Menschen einfachen Zugang zu Krypto-Währungen.

⌛ Bislang hatte sich in Europa kein traditionelles, großes Geldhaus an den Einstieg gewagt. Bis andere folgen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein. Auch die Digitalbank N26 will den Bitcoin-Handel bald ermöglichen.

Was ist das Web3 und was hat es mit der Blockchain zu tun?

  • Facebook, Google und andere große Player dominieren heute das Internet. Daten liegen auf Servern großer Konzerne, und Nutzer:innen haben wenig Kontrolle über ihre Informationen.
  • Das soll sich mit dem Web3 ändern: Das ist die Vision eines demokratischen Internets, das Anwender:innen selbst gestalten und verwalten.
  • Die zentrale Infrastruktur des heutigen Internets spielt im Web3 keine Rolle. Sie wird ersetzt durch ein Netzwerk von miteinander verbundenen, aber unabhängigen Rechnern.
  • Alle User sind ein Teil des Web3, sie haben jederzeit die Hoheit über ihre Daten. Dafür werden die Informationen auf der Blockchain gespeichert - der Technologie, auf der Kryptowährungen beruhen.
  • Das ist eine verteilte, öffentliche Datenbank, die niemandem gehört - oder allen gleichzeitig. Daten werden nicht zentral abgelegt, sondern auf vielen Rechnern gleichzeitig. Das macht die Blockchain fälschungssicher.
  • Das Web3 wäre damit eine Dezentrale Autonome Organisation (DAO): Menschen schließen sich mithilfe einer Blockchain in einer Gruppe zusammen, um ein Ziel zu erreichen - sie sind aber sonst nicht verbunden.
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