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Autonomes Fahren: Hintergründe und Beispiele zur Entwicklung selbstfahrender Autos

  • Veröffentlicht: 04.05.2022
  • 16:00 Uhr
  • Galileo

Autonomes Fahren ist ein großes Ziel von führenden Auto-Bauern. Auch Tech-Giganten wie Google, Apple und Co. basteln an selbstfahrenden Autos. Wie weit die Entwicklung schon ist, erfährst du hier. Im Clip: Wie zuverlässig sind autonome Taxis?

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Das Wichtigste zum Thema Autonomes Fahren

  • Künstliche Intelligenz kommt kommt bereits in herkömmlichen, nicht selbstfahrenden Autos zum Einsatz. Zum Beispiel bei der Sprachsteuerung oder Entertainment- und Navigationssystemen.

  • Expert:innen großer Autokonzerne sowie von Apple, Google und Uber liefern sich ein Rennen bei der Entwicklung von vollautomatisierten Autos.

  • Schätzungen gehen davon aus, dass 2040 weltweit mehr als 33 Millionen selbstfahrende Autos pro Jahr verkauft werden. Zum Vergleich: Aktuell sind in Deutschland etwa 48 Millionen Autos zugelassen.

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5 Stufen der Entwicklung zum autonomen Fahren

Autonomes Fahren ist in sechs Klassen eingeteilt. Level 0 kennt jeder Autofahrer: Ohne ihn läuft nichts. Level 1 ist bereits assistiertes Fahren: Fahrer:innen haben stets die Kontrolle über das Auto und müssen den Verkehr ständig im Blick haben. Zum assistierten Fahren zählen verschiedene Assistenzsysteme (siehe unten).
Autonomes Fahren ist in sechs Klassen eingeteilt. Level 0 kennt jeder Autofahrer: Ohne ihn läuft nichts. Level 1 ist bereits assistiertes Fahren: Fahrer:innen haben stets die Kontrolle über das Auto und müssen den Verkehr ständig im Blick haben. Zum assistierten Fahren zählen verschiedene Assistenzsysteme (siehe unten).© Galileo
Auch wenn Tesla gerne mit seinen "Full Self Driving"-Autos angibt: Bisher fahren sie nur mit Level 2 ("assistierter Modus"). Sein:e Fahrer:in darf zwar die Hände vom Steuer nehmen, muss aber jederzeit übernehmen können.  
Dem Wagen ist es möglich, auf der Autobahn gleichzeitig die Spur zu halten, zu bremsen und zu beschleunigen. Mit dabei: Überholassistent und das automatische Einparken, bei dem Fahrer:innen nicht mehr lenke
Auch wenn Tesla gerne mit seinen "Full Self Driving"-Autos angibt: Bisher fahren sie nur mit Level 2 ("assistierter Modus"). Sein:e Fahrer:in darf zwar die Hände vom Steuer nehmen, muss aber jederzeit übernehmen können. Dem Wagen ist es möglich, auf der Autobahn gleichzeitig die Spur zu halten, zu bremsen und zu beschleunigen. Mit dabei: Überholassistent und das automatische Einparken, bei dem Fahrer:innen nicht mehr lenke© Galileo
Auf Level 3 fahren seit April 2022 einige Mercedes-Modelle. Ihre Fahrer:innen dürfen bei gutem Wetter und höchstens 60 Kilometer pro Stunde den Blick von der Straße wenden und beispielsweise Zeitung lesen - solange ein Auto vorausfährt. Level 3 ist schon hochautomatisiertes Fahren: Autos können für einen Zeitraum bestimmte Fahraufgaben ohne Fahrer:innen erledigen - überholen, bremsen, beschleunigen.
Auf Level 3 fahren seit April 2022 einige Mercedes-Modelle. Ihre Fahrer:innen dürfen bei gutem Wetter und höchstens 60 Kilometer pro Stunde den Blick von der Straße wenden und beispielsweise Zeitung lesen - solange ein Auto vorausfährt. Level 3 ist schon hochautomatisiertes Fahren: Autos können für einen Zeitraum bestimmte Fahraufgaben ohne Fahrer:innen erledigen - überholen, bremsen, beschleunigen.© Galileo
Level 4 ist vollautomatisiertes Fahren: Passagiere dürfen sogar einschlafen. Level-4-Autos könnten auch ohne Insass:innen fahren. Auf dieser Stufe will VW ab 2025 etwa 1000 Robotaxis in Hamburg auf die Straße schicken. Hier fahren Autos dann vollautonom in einer bekannten Umgebung. Daher kundschaftet VW das Hamburger Straßennetz schon jetzt mit seinen elektrischen Sammeltaxi "Moia" aus.
Level 4 ist vollautomatisiertes Fahren: Passagiere dürfen sogar einschlafen. Level-4-Autos könnten auch ohne Insass:innen fahren. Auf dieser Stufe will VW ab 2025 etwa 1000 Robotaxis in Hamburg auf die Straße schicken. Hier fahren Autos dann vollautonom in einer bekannten Umgebung. Daher kundschaftet VW das Hamburger Straßennetz schon jetzt mit seinen elektrischen Sammeltaxi "Moia" aus. © Galileo
Level 5 ist dann das völlig autonomes Fahren: Der Computer führt das Auto immer und vor allem überall und in allen Situationen. Es gibt keine Fahrer:innen mehr, nur noch Passagiere.
Level 5 ist dann das völlig autonomes Fahren: Der Computer führt das Auto immer und vor allem überall und in allen Situationen. Es gibt keine Fahrer:innen mehr, nur noch Passagiere. © Galileo
Autonomes Fahren ist in sechs Klassen eingeteilt. Level 0 kennt jeder Autofahrer: Ohne ihn läuft nichts. Level 1 ist bereits assistiertes Fahren: Fahrer:innen haben stets die Kontrolle über das Auto und müssen den Verkehr ständig im Blick haben. Zum assistierten Fahren zählen verschiedene Assistenzsysteme (siehe unten).
Auch wenn Tesla gerne mit seinen "Full Self Driving"-Autos angibt: Bisher fahren sie nur mit Level 2 ("assistierter Modus"). Sein:e Fahrer:in darf zwar die Hände vom Steuer nehmen, muss aber jederzeit übernehmen können.  
Dem Wagen ist es möglich, auf der Autobahn gleichzeitig die Spur zu halten, zu bremsen und zu beschleunigen. Mit dabei: Überholassistent und das automatische Einparken, bei dem Fahrer:innen nicht mehr lenke
Auf Level 3 fahren seit April 2022 einige Mercedes-Modelle. Ihre Fahrer:innen dürfen bei gutem Wetter und höchstens 60 Kilometer pro Stunde den Blick von der Straße wenden und beispielsweise Zeitung lesen - solange ein Auto vorausfährt. Level 3 ist schon hochautomatisiertes Fahren: Autos können für einen Zeitraum bestimmte Fahraufgaben ohne Fahrer:innen erledigen - überholen, bremsen, beschleunigen.
Level 4 ist vollautomatisiertes Fahren: Passagiere dürfen sogar einschlafen. Level-4-Autos könnten auch ohne Insass:innen fahren. Auf dieser Stufe will VW ab 2025 etwa 1000 Robotaxis in Hamburg auf die Straße schicken. Hier fahren Autos dann vollautonom in einer bekannten Umgebung. Daher kundschaftet VW das Hamburger Straßennetz schon jetzt mit seinen elektrischen Sammeltaxi "Moia" aus.
Level 5 ist dann das völlig autonomes Fahren: Der Computer führt das Auto immer und vor allem überall und in allen Situationen. Es gibt keine Fahrer:innen mehr, nur noch Passagiere.

Beispiel 1 zur Entwicklung: Waymo One

Ende 2018 startete Google mit "Waymo One" einen der ersten Mitfahrdienste mit selbstfahrenden Fahrzeugen in den USA. Ausgewählte Personen testen per App den Service in Phoenix.

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Beispiel 2 zur Entwicklung: Aptiv

Das US-amerikanisches Dienstleistungs-Unternehmen Lyft und die Autotechnik-Firma Aptiv haben Anfang 2019 rund 50.000 autonome Fahrten in Las Vegas absolviert und Lyft-Fahrten zu Zielen in der ganzen Stadt durchgeführt.

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Beispiel 3 zur Entwicklung: HEAT

In Hamburg sind im Rahmen des Projekts "Hamburg Electric Autonomous Transportation (HEAT)" autonome Kleinbusse auf einer Strecke von knapp zwei Kilometern unterwegs.

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Galileo vom 29. Januar 2021

Autonom fliegende Drohnen statt Taxis

In eine Drohne einsteigen, die dich autonom zu deinem Ziel fliegen kann, ist keine Zukunftsmusik mehr. Eine derartige Drohne gibt es jetzt wirklich und wir haben sie sogar schon getestet.

  • Video
  • 09:53 Min
  • Ab 12

Beispiel 5 zur Entwicklung: U-Shift

🚗 Mit U-Shift hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein autonomes E-Auto entwickelt, das sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr revolutionieren soll

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Diese Assistenzsysteme erleichtern dir das Autofahren

🚘 Abstandsregel-Tempomat: "Wer das hier lesen kann, ist zu nah dran". Ein lustiger Autoaufkleber, den du nicht während der Fahrt lesen können solltest. ACC (Adaptive Cruise Control) bremst und beschleunigt automatisch für einen sicheren Abstand.

🚊 Spurhalte-Assistent: Dieses System erkennt Fahrbahnmarkierungen vor und neben dem Auto und warnt dich zum Beispiel durch Vibration des Lenkrades, wenn es knapp wird. Manche Assistenten lenken sogar mit.

🅿️ Park-Assistent: Ob Lücken zu klein sind, musst du dich nicht mehr fragen. Du musst nicht mal mehr zum Lenkrad greifen. Durch Gasgeben und Bremsen kannst du das automatische Einparken dennoch kontrollieren.

🛣️ Spurwechsel-Assistent: Das System warnt während des Blinkens vor Fahrzeugen auf der Nebenspur, die sich im toten Winkel befinden oder sich für den Fahrer nicht erkennbar schnell nähern.

🚴‍♂️ Ausstiegswarnung: Erfasst in Echtzeit Verkehrsteilnehmer:innen, die sich von hinten nähern. Du wirst rechtzeitig davor gewarnt, die Tür zu öffnen. Eine Erfindung, die vor allem Radfahrer:innen das Leben retten kann.

🛑 Notbrems-Assistent: Dieses System erkennt frühzeitig, wenn es zum Unfall kommen könnte und hilft beim Bremsen - nimmt dies den Fahrer:innen aber nicht komplett ab.

🚸 Automatische Notbremsung: Mithilfe von Umfeldsensoren erkennt dieses System andere Verkehrsteilnehmer:innen und bremst bei Gefahr automatisch bis zum Stillstand ab.

😴 Müdigkeitswarner: Dieses System analysiert dein Lenkverhalten. Abruptes Korrigieren wird bemerkt und in Verbindung mit der Geschwindigkeit oder des Blinkverhaltens gesetzt. So berechnet der Müdigkeitswarner, wenn eine Pause eingelegt werden sollte.

Wer haftet bei Unfällen beim autonomen Fahren?

  • Beim automatisierten Fahren müssen Fahrer:innen eingreifen, wenn das System sie dazu auffordert. Passiert dennoch ein Unfall, müssen sie dafür geradestehen.
  • Beim autonomen Fahren dagegen gibt es keine Fahrer:innen, sondern nur Passagiere. Sie können nicht eingreifen und haften deshalb auch nicht - bei einem Unfall zahlt die Versicherung.
  • Bei technischen Fehlern am Fahrzeug, die den Unfall verursacht haben, sind die Hersteller:innen verantwortlich.
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