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Die Geheimnisse der Vierbeiner: Was Hunde und Zweijährige gemeinsam haben

  • Veröffentlicht: 18.02.2023
  • 07:45 Uhr
  • Galileo

Hunde sind die besten Freunde des Menschen - auch weil sie uns tatsächlich verstehen, wenn wir mit ihnen reden. Außerdem erfährst du hier, was die Hunde-Rasse über die Besitzer:innen aussagt und wie du genau weißt, was Bello gerade will.

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Das Wichtigste zum Thema Hunde

  • Seit Jahrtausenden sind Hunde die treuesten Begleiter des Menschen. Heute leben mehr als 10 Millionen Hunde in Deutschland. Informiere dich, wie du einen entspannten Urlaub mit Hund planen kannst. Wusstest du, dass durch den engen Kontakt zum Menschen Pollenallergie beim Hund genauso wie beim Menschen ein weit verbreitetes Phänomen ist?

  • Und trotzdem haben sie sich einige Geheimnisse bewahrt - bis jetzt. Kleiner Vorgeschmack: Sie haben ein Sprachverständnis wie zweijährige Kinder.

  • Damit wir die Vierbeiner im Gegenzug auch verstehen, verraten wir dir die "Hundesprache".

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Wie der Hund so das Herrchen? Was die Hunde-Rasse über Besitzer:innen aussagt

Sucht der Mensch den Hund aus, oder der Hund den Menschen? Dass wir oft ganz unbewusst bei der Hunderasse landen, die am besten zu uns passt, hat jetzt eine britische Studie bewiesen.

Der Dachverband der britischen Hundezüchter-Vereine hat dafür 1.500 Hundebesitzer:innen zu ihren Persönlichkeits-Merkmalen befragt. Neben Offenheit und Gewissenhaftigkeit wurden auch emotionale Stabilität und Geselligkeit in der Studie betrachtet. Das Ergebnis: Die meisten Menschen wählen die Vierbeiner aus, die zu ihrem eigenen Charakter passen.

Welche Persönlichkeits-Merkmale die Studien-Autor:innen den ausgewählten Hunde-Rassen zugordnen konnten, haben wir für dich zusammengefasst: 

🐶 Menschen mit einem Golden Retriever an der Seite sind überdurchschnittlich positiv und zeigen emotionale Stärke.

🐶 Die Besitzer:innen von Jack Russell Terrier sind ziemlich gute Zuhörer und sehr loyal.

🐶 Du hast einen Cocker Spaniel zu Hause? Dann bist du laut der Studie ein Familienmensch.

🐶 Mit einem Springer Spaniel bist du laut Studie sehr traditionell und legst viel Wert auf Pünktlichkeit.

🐶 Wie der Deutsche Schäferhund sind auch Herrchen oder Frauchen überaus hilfsbereit.

🐶 Die auffälligste Charaktereigenschaft von Menschen mit Dackeln oder Chihuahuas ist laut Studie ihre Vertrauenswürdigkeit.

🐶 Wer einen Pomeranien Zwergspitzen hat, gilt laut der britischen Studie als besonders leidenschaftlich.

🐶 Menschen mit Staffordshire Bull Terrier tendieren laut Studie dazu, sehr zärtlich zu sein.

🐶 Labradore haben häufig Frauchen oder Herrchen die sehr leidenschaftlich, kreativ und freiheitsliebend sind.

🐶 Menschen mit einem Zwergschnauzer legen hingegen laut Studien-Autor:innen viel Wert auf Regeln und Ordnung.

🐶 Whippets gehören häufig zu Besitzer:innen, die viel unterwegs sind und gerne Neues ausprobieren.

🐶 Mit einem Border Terrier bist du laut Studie vermutlich sehr lebhaft und euphorisch.

Wie gut kennst du dich bei Hunden aus: Zeig uns, ob du diese Hunde-Rassen erkennst

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Galileo-Reporter Vincent hat in der größten Zoohandlung der Welt gearbeitet. Hör mal rein, wie es ihm erging!

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Links- oder Rechtshänder? So etwas Ähnliches gibt es auch bei Hunden

✍🏼 Jeder Mensch hat sie: eine bevorzugte Hand, zum Beispiel beim Schreiben. Auch Hunde haben eine sogenannte Aktionspfote.

🐶 Und so erkennst du sie: Lass einen Hund "Platz" machen. Achte beim Loslaufen, mit welcher Pfote der Hund das erste Mal den Boden berührt. Das ist die Aktionspfote.

👉🏼 Wie beim Menschen ist die Aktionspfote für jeden Hund "festgeschrieben".

🙋🏼‍♀️ Beim Menschen sind die Rechtshänder gegenüber Linkshändern in der Mehrheit, bei Hunden sind es Rechtspfoter.

🎨 In der Forschung ist man sich übrigens einig: Linkspfoter sind kreativer und schreckhafter, Rechtspfoter loyaler und ruhig.

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Schau mir in die Augen: Hunde haben drei Augenlider

Schau bei der nächsten Gelegenheit ganz genau in die Augen deines Hundes. Du wirst in den Augenwinkeln, die an der Nase liegen, die sogenannte Nickhaut erkennen. Das ist ein drittes Augenlid, das seitwärts die Augen schließen kann.

Bei Hunden ist die Nickhaut nicht nur als Schutz wichtig: An der Nickhautdrüse werden 40 Prozent der hündischen Tränenflüssigkeit produziert. Das dritte Augenlid ist also ein bisschen wie ein Scheibenwischer.

Auf der inneren Seite eines Hundeauges erkennst du die Nickhaut. Sie ist ein drittes Augenlid.
Auf der inneren Seite eines Hundeauges erkennst du die Nickhaut. Sie ist ein drittes Augenlid.© picture alliance / Design Pics / Jeff Schultz

Hunde checken erst den Kompass, bevor sie ihr Geschäft verrichten

Richtig gelesen: Bevor Hunde ihr Geschäft verrichten, schauen sie erstmal in welcher Richtung Norden und in welcher Süden liegt. Und richten sich dementsprechend aus, bevor sie "aufs Töpfchen gehen".

Wie das funktioniert: Hunde können über das Molekül "Cryptochrome" das Erdmagnetfeld wahrnehmen. Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass sie das nutzen, um sich vor dem Geschäft zu orientieren. Denn wirbelt ein Sonnensturm das Erdmagnetfeld durcheinander, stehen auch die Hunde auf einmal kreuz und quer in der Gegend rum.

Auch bevor sie sich hinlegen drehen sich Hunde übrigens.

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Zeig mir deine Nase und ich sag dir, wer du bist

Dein Fingerabdruck ist einmalig und dient deswegen zu deiner Identifikation im Ausweis. Hunden müssten beim Pass-Amt nicht ihre Pfoten vorzeigen - sondern die Nasen. Die Rillen und Vertiefungen der Hunde-Nasen sind einmalig. Eine chinesische App hat sich das zunutze gemacht: Sie erkennt Hunde an ihrer Nase - mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent.

Jede Hunde-Nase ist einmalig - wie dein Fingerabdruck.
Jede Hunde-Nase ist einmalig - wie dein Fingerabdruck.© picture alliance / Bildagentur-online

Wie Ricon vor 20 Jahren bei "Wetten dass...?" Deutschland begeisterte:

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War das ein Trick? Nein, Hunde verstehen uns wirklich

📚 Hunde verstehen etwa 165 verschiedene Wörter und Gesten. Pudel, die cleversten unter den Vierbeinern, kommen sogar auf bis zu 250.

👶🏽 Das Sprachverständnis von Hunden ist damit auf dem Level eines zweijährigen Kindes.

➕ Manche Hunde können sogar rechnen: So wie der Berner Senne Davinus. Der rechnet vor der Galileo-Kamera (Clip oben) offensichtlich ohne Tricks absolut korrekt und streichelt das Ergebnis auf den Arm seiner Besitzerin.

Hunde geben sich richtig Mühe uns zu verstehen, wir sollten das auch tun:

Schwanzwedeln ist nicht gleich Schwanzwedeln: Denn es heißt nicht immer, dass der Hund gerade glücklich ist. Ist er über den Rücken gebogen, heißt das: Ich bin ein starker Hund und auch bereit, mich zu verteidigen.
Schwanzwedeln ist nicht gleich Schwanzwedeln: Denn es heißt nicht immer, dass der Hund gerade glücklich ist. Ist er über den Rücken gebogen, heißt das: Ich bin ein starker Hund und auch bereit, mich zu verteidigen.© picture alliance / blickwinkel / B. Rainer
Hängt der Schwanz nach unten und wedelt leicht hin und her, will der Hund sagen: "Mir geht es gerade nicht so gut."
Hängt der Schwanz nach unten und wedelt leicht hin und her, will der Hund sagen: "Mir geht es gerade nicht so gut."© picture alliance / Frank Rumpenhorst / dpa
Zwängt ein Hund seinen Schwanz zwischen die Beine, heißt das: Er hat Angst.
Zwängt ein Hund seinen Schwanz zwischen die Beine, heißt das: Er hat Angst.© picture alliance / dpa / Wolfram Steinberg
Auch die Ohren sind ein guter Indikator für die Stimmung des Hundes: Sind sie aufgestellt, ist der Hund aufmerksam. Fest angepresste Ohren weisen darauf hin, dass der Hund sich unterwirft. Ist der Hund entspannt, sind die Ohren locker angelegt.
Auch die Ohren sind ein guter Indikator für die Stimmung des Hundes: Sind sie aufgestellt, ist der Hund aufmerksam. Fest angepresste Ohren weisen darauf hin, dass der Hund sich unterwirft. Ist der Hund entspannt, sind die Ohren locker angelegt.© picture alliance / blickwinkel / B. Rainer
Schwanzwedeln ist nicht gleich Schwanzwedeln: Denn es heißt nicht immer, dass der Hund gerade glücklich ist. Ist er über den Rücken gebogen, heißt das: Ich bin ein starker Hund und auch bereit, mich zu verteidigen.
Hängt der Schwanz nach unten und wedelt leicht hin und her, will der Hund sagen: "Mir geht es gerade nicht so gut."
Zwängt ein Hund seinen Schwanz zwischen die Beine, heißt das: Er hat Angst.
Auch die Ohren sind ein guter Indikator für die Stimmung des Hundes: Sind sie aufgestellt, ist der Hund aufmerksam. Fest angepresste Ohren weisen darauf hin, dass der Hund sich unterwirft. Ist der Hund entspannt, sind die Ohren locker angelegt.
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