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Dicker Schädel? Dicke Nuss! Deshalb hilft die Kokosnuss gegen Kater

  • Veröffentlicht: 25.12.2021
  • 11:45 Uhr
  • Carina Neumann-Mahlkau

Wieso hilft Kokoswasser nach einer durchzechten Nacht? Und was hat die Kokosnuss mit dem 2. Weltkrieg zu tun? Die kuriosesten Fakten zur gesunden Nuss. Außerdem: So knackst du sie richtig.

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Kokoswasser - Lebensretter, gesundes Sportgetränk und gut gegen Kater

🥥 Kokoswasser ist nicht nur erfrischend und lecker, sondern steckt auch voller Elektrolyte.

🥥 Ein guter Drink also nach einer durchzechten Nacht - denn Kokoswasser neutralisiert Säure im Magen und hilft gegen Sodbrennen.

🥥 Kokoswasser ist auf natürliche Weise isotonisch. Es enthält viel Kalium und Natrium. Zudem birgt es Antioxidantien und dazu wenig Kalorien - nach dem Workout genau das Richtige.

🥥 Kokoswasser hat eine desinfizierende Wirkung. Als Gesichtswasser hilft es gegen Unreinheiten und verfeinert die Haut.

🥥 Als Blutspenden im 2. Weltkrieg knapp waren, wurde Kokoswasser als Ersatz für Blutplasma verwendet. Das Wasser ist die einzige sterile Flüssigkeit, die in der Natur vorkommt. Durch die Schale können nämlich keine Bakterien eindringen.

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Kobolde, "Danger Zone" und die größte Nuss der Welt - verrückte Fakten über die Kokosnuss

Woher hat die Kokosnuss eigentlich ihren Namen? "Coco" kommt aus dem Spanischen und heißt so viel wie "Gespenst" oder "Kobold". Die spanischen Seefahrer nannten die Früchte im 16. Jahrhundert so, weil ihre 3 Löcher tatsächlich aussehen wie ein gespenstisches Gesicht.
Woher hat die Kokosnuss eigentlich ihren Namen? "Coco" kommt aus dem Spanischen und heißt so viel wie "Gespenst" oder "Kobold". Die spanischen Seefahrer nannten die Früchte im 16. Jahrhundert so, weil ihre 3 Löcher tatsächlich aussehen wie ein gespenstisches Gesicht.© Getty Images
Über eine Tonne Masse - so viel wiegt eine Kokosnuss, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit von rund 25 Metern Höhe von der Palme fällt. Für diese Erkenntnis erhielt der Arzt Peter Barss 2001 den Ig-Nobelpreis der Medizin.
Über eine Tonne Masse - so viel wiegt eine Kokosnuss, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit von rund 25 Metern Höhe von der Palme fällt. Für diese Erkenntnis erhielt der Arzt Peter Barss 2001 den Ig-Nobelpreis der Medizin.© Getty Images
Dabei ist diese Rechnung gar nicht so unbedeutend, wie der satirische "Anti-Nobelpreis" vermuten lässt: Jährlich sterben weltweit etwa 150 Menschen an herabfallenden Kokosnüssen. Zum Vergleich: Hai-Angriffe fordern etwa 5 Opfer.
Dabei ist diese Rechnung gar nicht so unbedeutend, wie der satirische "Anti-Nobelpreis" vermuten lässt: Jährlich sterben weltweit etwa 150 Menschen an herabfallenden Kokosnüssen. Zum Vergleich: Hai-Angriffe fordern etwa 5 Opfer.© Getty Images
Die braune Kokosnuss, wie wir sie kennen, ist nur der Steinkern. Die ganze Frucht trägt noch einen grünen Mantel darüber.
Die braune Kokosnuss, wie wir sie kennen, ist nur der Steinkern. Die ganze Frucht trägt noch einen grünen Mantel darüber.© Getty Images
Koloss am Strand: die Coco de Mer (Meeres-Kokosnuss). Sie ist die größte Nuss der Welt und stammt von der Seychellen-Palme. Dort ist sie ein Symbol für Fruchtbarkeit und Leben.
Koloss am Strand: die Coco de Mer (Meeres-Kokosnuss). Sie ist die größte Nuss der Welt und stammt von der Seychellen-Palme. Dort ist sie ein Symbol für Fruchtbarkeit und Leben.© Getty Images
Woher hat die Kokosnuss eigentlich ihren Namen? "Coco" kommt aus dem Spanischen und heißt so viel wie "Gespenst" oder "Kobold". Die spanischen Seefahrer nannten die Früchte im 16. Jahrhundert so, weil ihre 3 Löcher tatsächlich aussehen wie ein gespenstisches Gesicht.
Über eine Tonne Masse - so viel wiegt eine Kokosnuss, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit von rund 25 Metern Höhe von der Palme fällt. Für diese Erkenntnis erhielt der Arzt Peter Barss 2001 den Ig-Nobelpreis der Medizin.
Dabei ist diese Rechnung gar nicht so unbedeutend, wie der satirische "Anti-Nobelpreis" vermuten lässt: Jährlich sterben weltweit etwa 150 Menschen an herabfallenden Kokosnüssen. Zum Vergleich: Hai-Angriffe fordern etwa 5 Opfer.
Die braune Kokosnuss, wie wir sie kennen, ist nur der Steinkern. Die ganze Frucht trägt noch einen grünen Mantel darüber.
Koloss am Strand: die Coco de Mer (Meeres-Kokosnuss). Sie ist die größte Nuss der Welt und stammt von der Seychellen-Palme. Dort ist sie ein Symbol für Fruchtbarkeit und Leben.
Galileo

Die größte und teuerste Nuss der Welt

Was dieser Junge auf der Schulter hat soll angeblich die größte und teuerste Nuss der Welt sein. Mit einem stolzen Preis von bis zu 1000 Euro! Was macht sie so teuer und woher kommt sie?

  • Video
  • 12:09 Min
  • Ab 12
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Die Kokosnuss - eine tropische Weltenbummlerin

🌊 Wer hat die Kokosnuss geklaut? Das Meer: Kokosnüsse treiben bis zu 4.500 Kilometer im Wasser, ohne ihre Keimkraft zu verlieren.

🏝️ Deshalb weiß auch niemand, wo die Kokospalme ursprünglich herkommt. Sie wird stolze 20 bis 25 Meter hoch. Die größte dokumentierte Palme maß sogar 30 Meter.

🥥 Botanisch gesehen ist die Kokosnuss übrigens gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht.

☠️ Schon vor über 4.000 Jahren war sie für die Südsee-Bewohner eine wichtige Nahrungsquelle. Im Laufe der Geschichte rettete sie auch manch Schiffsbrüchigem das Leben.

Der Feind der Kokosnuss? Der Palmendieb

Der Palmendieb (auch Kokos-Krabbe genannt) ist der größte an Land lebende Krebs der Welt.
Der Palmendieb (auch Kokos-Krabbe genannt) ist der größte an Land lebende Krebs der Welt.© Getty Images

Dem möchte man lieber nicht nachts begegnen: Palmendiebe sind die Schurken unter den Krebsen. Sie stehlen nicht nur Kokosnüsse von den Palmen, sondern auch glänzende Gegenstände.

Ihr Körper misst bis zu 40 Zentimetern, die Spannweite der Beine einen Meter. Somit sind die Giganten die größten an Land lebenden Krebstiere. Sie wohnen auf tropischen Inseln im pazifischen und indischen Ozean - wie den Cookinseln, den Weihnachtsinseln oder dem Bikini-Atoll.

Mit seinen wuchtigen Scheren knackt der Krebs selbst die härteste Nuss. Schwimmen dagegen zählt nicht zu seinen Stärken: Im Wasser würde der Krebs ertrinken.

Die Bewohner tropischer Inseln wie Französisch-Polynesien wiederum schätzen den Krebs als Delikatesse - zubereitet in Kokosmilch.

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Kokosnüsse richtig knacken - so geht's

Wirklich eine harte Nuss - aber mit diesen Tricks knackst du sie:

Du brauchst: 1 Hammer, 1 Korkenzieher, 1 Holzbrett

  • Bohre mit einem Korkenzieher je ein Loch in 2 der 3 "Augen" der Kokosnuss.
  • Fülle das Kokoswasser in ein Gefäß.
  • Lege die Kokosnuss auf eine harte Unterlage - am besten ein Holzbrett.
  • Drehe sie so, dass die 3 "Augen" zur Seite schauen.
  • Nun schlägst du mit einem Hammer kräftig auf den Bauch der Kokosnuss.
  • Drehe die Kokosnuss nun (die Augen bleiben seitlich) und schlage jeweils auf die Mitte.
  • Spätestens, wenn du die Kokosnuss 1 Mal komplett gedreht hast, sollte sie sich halbieren. Wenn nicht: Geduld - und noch ein paar Hammerschläge.
  • Schneide nun mit einem kleinen Obstmesser das Kokosfleisch heraus.

Schüttel-Test beim Einkauf - so erkennst du eine reife Kokosnuss

Reifen Kokosnüsse zu lange, wird ihr Fleisch hart und es ist nur noch wenig von dem guten Kokoswasser im Inneren. Mache deshalb den Schütteltest: Gluckst es? Gute Nuss. Ist es still? Dann nimm lieber eine andere.

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