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Landwirtschaft 2.0 - so digital ackern bald die Bauern

High-Tec in der Landwirtschaft. Per App steuern Landwirte künftig Trecker, Drohnen  reduzieren den Chemieeinsatz und Computer melden, wenn die Kuh kränkelt.

Tierisch gute Ideen für faire Haltung!

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    Moderen Landwirte mischen das Müsli für Schweine mit der Smartphone-App und bringen Knabberseile im Stall an, damit die Schweine sich beschäftigen können.

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    Die Uni Bonn forscht an einem neuen Hühnerstall. Ein Computer überwacht etwa die Belüftung. Forscher beobachten das Verhalten der Tiere, um Ställe genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt zu bauen.

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    Für Kühe gibt es Halsbänder mit elektronischen Chips. Diese erfassen, ob das Tier genug gefressen und getrunken hat. So merken Bauern auch früher, wenn eine Kuh krank ist.

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    Das Land Bayern unterstützt gute Ideen für faire Haltung, indem es einen Tierwohlpreis ausgelobt hat.

Bloggende Bauern!

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Du findest Mähdrescher cool? Dann schau dir mal diese smarte Zukunfts-Technik an!

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Der moderne Acker´: Indoor-Farmer bauen Lebensmittel in Gebäuden an.
Roboter könnten die Gärtner der Zukunft sein.

Plötzlich alles Bio - warum das dem Klima schaden könnte

Diese News überrascht! Britische Forscher sagen: Würden wir von heute auf morgen auf Ökolandwirtschaft umstellen, könnte das die Erderwärmung fördern. Unterm Strich würde der Bioanbau das Klima um das 1,7-fache mehr belasten, obwohl dabei eigentlich weniger Treibhausgase entstehen als in konventioneller Landwirtschaft. Warum? Folgende Berechnungen sind zwar beispielhaft für England und Wales – aber laut Experten auch auf Deutschland übertragbar: 

 

  • Die Ernte fiele geringer aus.
  • Es müssten mehr Waren importiert werden.
  • Transportwege wären länger.
  • Es würden mehr klimaschädliche Treibhausgase entstehen. 

Umweltfreundliche Landwirtschaft - Agrarökonom Prof. Matin Qaim von der Uni Göttingen erklärt, was wichtig ist

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    Ökolandbau ist fürs Klima per se weder besser noch schlechter als konventionelle Landwirtschaft. Durchschnittlich bringt Öko 30 Prozent weniger Ertrag - das muss ausgeglichen werden und kostet an anderer Stelle CO2.

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    Der Landnutzungswandel muss begrenzt werden, damit kein weiterer Regenwald für die Nahrungsproduktion abgeholzt wird. Landwirte sollten vorhandene Flächen effektiv nutzen.

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    Wir haben in der Vergangenheit zu einseitig an Getreide gedacht und den Anbau gefördert. Künftig brauchen wir mehr Vielfalt. Sowohl mit Blick auf Welternährung als auch auf Umwelt sollten etwa Hülsenfrüchte eine wichtigere Rolle spielen.

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    Die Öffentlichkeit fordert weniger Einsatz von Chemie in der Landwirtschaft. Das hat bereits zu Reduktionen geführt, aber hier muss noch mehr passieren. Neue digitale Technologien und verbessertes Saatgut können den Einsatz von Chemie weiter reduzieren.

Veröffentlicht: 21.11.2019 / Autor: Alena Brandt