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Grillen ohne Grill? Die schnelle Lösung für's spontane BBQ

  • Veröffentlicht: 16.06.2022
  • 21:00 Uhr
  • Galileo

Der Sommer ist da und für viele heißt das: Ran an die Glut! Doch ohne Grill muss die BBQ-Party nicht gleich ins Wasser fallen. Die besten DIY-Ideen gibt's im Clip und unten auf der Seite.

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Outdoor-Ideen für ein Grillen ohne Grill

Einen Einkaufswagen als Grill benutzen? Das geht! Wenn du einen eigenen Einkaufswagen besitzt und dir der Rost zum Grillen fehlt, dann stelle eine feuerfeste Schale mit Glut auf den unteren Teil des Wagens und benutze den Boden des Wagens als Grillfläche. Oder stelle den Einkaufswagen vorsichtig über ein Feuer und nutze das Gitter als Rost.

Ein Einkaufswagen als Grill? Ja, das geht!
Ein Einkaufswagen als Grill? Ja, das geht!© Getty Images
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Der Lagerfeuer-Grill

Aus einem Lagerfeuer lässt sich mit wenig Aufwand ein Grill zaubern, sofern du einen Grillrost oder unbeschichtetes Drahtgitter zur Hand hast. Ordne dafür gut stapelbare und feuerfeste Steine rings um die Feuerstelle an und lasse ein paar seitliche Löcher für die Luftzufuhr frei. Heize das Feuer nochmal gut durch und platziere den Rost etwa 20 Zentimeter über der Glut. Los geht'

Fische grillen ist mit dem selbstgebauten Grill kein Problem.
Fische grillen ist mit dem selbstgebauten Grill kein Problem.© Getty Images

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Grillen im Blumentopf

Wer braucht schon Blumen, wenn man Grillen kann? Einfach einen großen Terrakotta-Topf mit einem Loch im Boden so auf ein paar Backsteinen platzieren, dass die Luft durch das Loch zirkulieren kann.

Anschließend mit Kohle füllen und anheizen. Zum Schluss den Rost drüber legen und loslegen. Wichtig: Ist der Topf besonders hoch sollte man einen zweiten Rost auf halber Höhe in den Topf geben und die Kohle darauf platzieren.

Den kaputten Blumentopf musst du nicht wegwerfen. Mach einfach einen Grill daraus.
Den kaputten Blumentopf musst du nicht wegwerfen. Mach einfach einen Grill daraus.© Getty Images
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Galileo vom 2019-06-26

Aus Fertigware wird Edel-Menü - der große Bluff am Gartengrill

Kann man Fertiggerichte wirklich auf dem Grill pimpen? Unser Food-Reporter Martin nimmt die Herausforderung an und möchte daraus echte Gourmet-Gerichte kreieren. Ob die Gäste davon etwas merken?

  • Video
  • 10:01 Min
  • Ab 12

Was sind eigentlich die Vorteile beim Grillen?

🔥 Hitze: Beim Grillen werden sehr hohe Temperaturen erreicht - Holzkohle kommt auf über 700 Grad. Auf dem Grillrost ist die Hitze zwar geringer, aber 200 bis 250 Grad sind dennoch üblich. Besonders hohe Hitze führt zur sogenannten "Maillard-Reaktion" - benannt nach dem französischen Naturwissenschaftler Louis Camille Maillard. Durch eine Reaktion von Zucker und Aminosäuren bekommt das Fleisch die typische Kruste.

🌫 Aromen: Röstaromen und andere Aromen aus dem jeweiligen Grillgut kommen besonders gut zur Geltung. Geschmacksache bleibt, auf welche Grill-Art man setzt. Bei Holzkohle kannst du zwischen verschiedenen Sorten wählen und profitierst vom Raucharoma der Glut, Gas- und Elektro-Grills sind schneller heiß und garen das Grillgut gleichmäßiger.

🕑 Zeit: Das Grillen selbst geht sehr schnell. Davor ist allerdings Warten angesagt. Etwa zehn Minuten braucht ein Gasgrill und 30 Minuten ein Holzkohlegrill, bis er die ideale Grill-Temperatur erreicht hat.

🌈 Vielfalt: Neben Fleisch und Fisch kannst du auch vegetarische oder vegan grillen. Achtung: Die jeweiligen Grill-Zeiten im Blick behalten. Wenn du einen heißen Stein hast, kannst du auch Pizza oder Flammkuchen problemlos zubereiten - durch die große Hitze gelingt der Teig besonders gut. Mit Rauch-Chips können Grills mit Deckel sogar zum Räuchern verwendet werden.

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Steckt ein Grillmeister in dir? Teste dich im Grill-Quiz!

Darauf solltest du beim Grillen achten

  • Richte eine heiße und eine kühlere Zone auf dem Grill ein. Bei Holzkohle kannst du die Glut entsprechend verteilen, bei Gas- oder Elektro-Grills können Grill-Schalen nachhelfen. Pro-Tipp: Steaks erst scharf anbraten und anschließend in der kühleren Zone nachgaren.

  • Verwende hitzestabiles Öl wie beispielsweise Erdnussöl zum Marinieren. Auch der Rost kann vor dem Grillen eingeölt werden - so bleibt nichts kleben. Andere Fette können sich durch die hohen Temperaturen negativ auf den Geschmack und die Gesundheit auswirken.

  • Bereite alles vor, damit du dich am Ende nur auf das Grillen konzentrieren kannst, sonst drohen am Ende verbrannte Paprika und lauwarme Würstchen.

  • Achte auf das Grillgut. Steaks sollten mindestens zwei Zentimeter dick sein, damit sie trotz Kruste innen schön saftig bleiben. Setze beim Gemüse auf möglichst wasserarme Sorten, wie Zucchini, Paprika, Aubergine oder Spargel. Brot oder Kräuterbaguette sollte nur kurz angeröstet werden, da ansonsten der gesundheitsschädliche Stoff Acrylamid entsteht.

  • Verzichte auf Alufolie: Vor allem säurehaltige und salzige Speisen solltest du nicht in der Folie garen. Sie lösen Aluminiumionen aus der Folie, die in größeren Mengen giftig für den Körper sind.

  • Für den Extrakick können der Glut auch Kräuter wie Thymian oder Rosmarin beigefügt werden, die vorher in Wasser eingeweicht wurden. Dadurch erhält das Grillgut zusätzliche Aromen.

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