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Morgens fitter aufwachen? Dann bau dir einen Tageslicht-Wecker

  • Veröffentlicht: 15.12.2022
  • 07:45 Uhr
  • Heike Predikant

Tageslicht-Wecker wecken langsam und sanft. Unser Clip zeigt, wie du selbst einen bauen kannst - für weniger als 20 Euro. Außerdem erfährst du, wer den Wecker erfunden hat und welchen Geräten man nachjagen muss, um den Alarm auszuschalten.

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Das Wichtigste zum Thema Tageslicht-Wecker

  • Ein Tageslicht-Wecker ahmt das Licht der Morgendämmerung nach. Er weckt die schlafende Person, indem er den Raum stufenweise oder kontinuierlich erhellt.

  • Durch den simulierten Sonnenaufgang kann sich der menschliche Organismus langsam und sanft auf das Aufstehen vorbereiten - ohne Alarm-Ton.

  • Die zunehmende Helligkeit steigert die Serotonin-Produktion und senkt gleichzeitig den Melatonin-Spiegel. Beides begünstigt das natürliche Erwachen, das in mehreren Phasen abläuft.

  • Der Vorteil: Indem man nicht abrupt aus dem (Tief-)Schlaf gerissen wird, kommt man leichter aus dem Bett. Man soll sich zudem fitter und wohler fühlen.

  • Vor dem Schlafengehen wird die gewünschte Weckzeit eingestellt. Der Weck-Vorgang startet dann je nach Bedarf 30 bis 90 Minuten vorher. Informiere dich in dem Zusammenhang, wie ungesund die Schlummer-Taste deines Handys ist.

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DIY: So bastelst du dir einen Tageslicht-Wecker

⚙️ Zubehör: Kleiner, transparenter Plastik-Mülleimer, Zeitschaltuhr, Tageslicht-Glühbirne (mindestens 6.000 Kelvin), Lampen-Fassung mit Stecker. Und guck mal, ob du nicht schon das eine oder andere Teil zu Hause hast.

💡 Die Glühbirne in die Fassung schrauben. Dann die Zeitschaltuhr programmieren und die angepeilte Weckzeit festlegen. Beide Utensilien in den Eimer packen.

🔛 Stecker einstecken und schon mal testen, ob alles funktioniert. Falls ja, scheint in deinem Schlafzimmer am nächsten Morgen garantiert die Sonne.

Wer hat eigentlich den Wecker erfunden?

Platon war nicht nur für seine Schriften berühmt: Die Wasseruhr mit Alarm-Funktion, die er im 4. Jahrhundert v. Chr. konstruierte, gilt als erster Wecker.

Bei einer Wasseruhr tröpfelt Wasser von einem Gefäß ins nächste und dadurch lassen sich konstante Zeit-Einheiten definieren. Der griechische Philosoph baute das Gerät um, sodass das zweite Gefäß bei einer bestimmten Füllhöhe umkippte und sich in das dritte Gefäß entleerte.

Indem das Wasser schlagartig eindrang, entwich die Luft aus dem Behälter - und zwar über ein Ventil. So wurde ein schriller Pfeif-Ton erzeugt, der einen aus dem Schlaf holte.

Den ersten mechanischen Wecker mit einstellbarer Uhrzeit erfand 1847 der französische Uhrmacher Antoine Redier. Davor haben Kirchturm-Uhren und Nachtwächter die Leute geweckt.

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So funktioniert der Wecker von Platon

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Bei diesen Weckern musst du aktiv werden

  • Räder-Wecker: Sobald der Alarm angeht, düst der Wecker auf seinen 2 Gummi-Rädern davon und versteckt sich. Der Besitzer ist zum Aufstehen und Suchen gezwungen, um den Alarm zu beenden.
  • Rotor-Wecker: Zum Wecken hebt der Rotor ab - begleitet von einem Piep-Ton. Ruhe ist erst dann, wenn der Rotor wieder aufgesteckt wird.
  • Wurf-Wecker: Der Weck-Ton lässt sich nur ausschalten, indem man das Gerät gegen eine Wand oder auf den Boden wirft. Die robusten Wachmacher sind oft als Fuß-, Golf-, Tennis- oder Basketball gestaltet.
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Mit diesen 5 Tipps fällt dir das Aufstehen leichter

💤 Finger weg von der Schlummer-Taste: Snoozen bringt unseren Bio-Rhythmus durcheinander. Durch das ständige Aufwachen und Weiterschlafen weiß das Gehirn nicht mehr, ob es munter oder müde sein soll.

🛌 Nach dem Wecker-Klingeln sollte man noch ein wenig liegen bleiben. PET-Scans zeigen, dass das Stirnhirn bei manchen Menschen über 20 Minuten braucht, um wach zu werden.

🎶 Hör mal rein! Der US-Psychologe David Greenberg hat mit Spotify eine "Wake-up"-Playlist erstellt: 20 Songs, die dafür sorgen, dass wir mit guter Laune aufstehen - darunter "Viva La Vida" von Coldplay.

🤸 Bewegung hilft beim Wachwerden und bringt den Kreislauf in Schwung. Es reicht schon, sich im Bett zu räkeln und zu strecken.

📱 Eine britische Studie belegt, dass der Griff zum Smartphone früh morgens Stress auslöst. Lieber erst duschen und frühstücken, bevor du E-Mails checkst oder dich auf Facebook & Co. tummelst.

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