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Welche Marke steckt dahinter: No-Name-Produkte gegen Markenware

  • Veröffentlicht: 10.03.2023
  • 14:00 Uhr
  • Galileo

Viele No-Name-Produkte werden von namhaften Herstellern produziert. Welche Marken dahinter stecken und wie du sie ganz leicht erkennst - wir verraten es dir. Im Clip: Sind billigere No-Name-Produkte schlechter als die teureren Markenprodukte?

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Welche Marke steckt dahinter? Die wichtigsten Fakten

  • Bei No-Name-Produkten steckt meist eine Marke dahinter, die das gleiche Produkt in einer anderen Verpackung anbietet. Sie werden in Discountern wie Aldi, Lidl und Netto zu günstigeren Preisen angeboten als das Original im Supermarkt.

  • Die Zusammensetzung der No-Name-Produkte kann dabei ein wenig vom Original abweichen, beispielsweise durch leicht veränderte Zutatenmengen. Als Verbraucher:in bemerkst du davon in den meisten Fällen jedoch nichts, die Qualität ist gleich gut.

  • Wenn du weißt, welche Marke hinter den No-Name-Produkten steckt, kannst du beim Einkaufen richtig sparen. Denn die No-Names sind meist um die Hälfte günstiger.

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Discount-Produkte von Markenherstellern erkennen

Um Markenprodukte zu identifizieren, ist ein bisschen Recherche-Arbeit nötig. Oft genügt schon ein Blick auf das Verpackungsdesign, die Zutaten oder Nährwertangaben, um dem Produzenten des Discounter-Produkts auf die Spur zu kommen.

Hilft das nicht weiter, kannst du auch die Hersteller-Adressen miteinander vergleichen. Diese findest du jeweils auf der Verpackung. Ist die Adresse der Marke und die des No-Name-Produkts identisch, kommen beide aus derselben Produktionsstätte.

Manchmal ist der Hersteller nicht eindeutig gekennzeichnet, dann hilft nur noch die Suche über das Handelsregister. Anhand von Kontrollnummern kannst du die Produktionsstätte erkennen.

Auf tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Molkereierzeugnissen muss zudem ein Kürzel für den Herstellungsort (zum Beispiel DE) und eine Zulassungsnummer des Betriebs vermerkt sein. Über diese sogenannte Veterinär-Nummer gelangst du ebenfalls an Informationen zum Hersteller.

Unterschiede zum Original finden sich sonst so gut wie keine - lediglich der Preis und der Markenname sind verändert. Mit ein bisschen Recherche kommst du beim Einkaufen also sehr viel günstiger an deine Lieblings-Markenprodukte.

Galileo

Galileo Guide: No-Name-Produkte

Ich stehe im Supermarkt und will Milch kaufen, doch für welche soll ich mich entschieden? Die Marke kostet 1,09 Euro - das No Name Produkt 0,60 Euro. Überall gibt es für das teure Markenprodukt ein billiges Pendant. Jeder Supermarkt hat heute seine Eigenmarke, die bis zu 90 Prozent billiger sein kann. Kann man immer bedenkenlos zum No Name Produkt greifen? Welche Firmen stecken hinter den Billigmarken und wie erkenne ich das als Verbraucher?

  • Video
  • 09:57 Min
  • Ab 12
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No-Name-Produkte: Liste der beliebtesten versteckten Markenprodukte

Wer es eilig hat, kann auch online Rat suchen. Mithilfe dieser Liste der No-Name-Produkte kannst du vor deinem Einkauf checken, welche Hersteller sich hinter No-Name-Marken verstecken.

Aldi Eigenmarken: Versteckte Marken Liste

  • Naschkatzen lieben die "Sweetland Veggies Joghurt Früchtchen" von Aldi. Kein Wunder, denn sie werden von Katjes produziert.
  • Auch Freunde von Storck Super Dickmann's kommen bei Aldi nicht zu kurz: Die schaumigen "Riesen Schoko Küsse" gibt's dort nämlich auch - nur von Choceur.
  • In den "Frucht Juniors" von Desira steckt die volle Superpower, die sonst nur Fruchtzwerge liefern. Beide stammen aus dem Haus Danone.
  • Zwieback der Aldi-Marke Goldähren ist nichts anderes als der Zwieback von Brandt. Einen Unterschied gibt es jedoch: Er ist wesentlich billiger!
  • So eine Prinzenrolle von DeBeukelaer ist schon was Leckeres. Die leckeren Butterkekse von Choco Bistro bei Aldi kommen vom selben Hersteller und schonen zusätzlich den Geldbeutel.
Welche Marken stecken hinter Aldi Produkten? Hinter "Sweetland", "Choceur" oder "Frucht Juniors" bei Aldi stecken die bekannte Hersteller Katjes, Storck und Danone.
Welche Marken stecken hinter Aldi Produkten? Hinter "Sweetland", "Choceur" oder "Frucht Juniors" bei Aldi stecken die bekannte Hersteller Katjes, Storck und Danone.© picture alliance / Eibner-Pressefoto
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Kaufland Eigenmarken: Diese Hersteller stecken hinter den Lidl Produkten

Kaufland und Lidl gehören beide zur Schwarz-Gruppe. Der Unterschied: Lidl ist ein Discounter, Kaufland ein Vollsortimenter - das äußert sich im Preis, jedoch selten im Qualitätsanspruch:

  • Buttermilch, die bei Lidl unter dem Namen Milbona verkauft wird, stammt aus der Molkerei Müller. Dort wird auch der Milchreis produziert, den es bei Kaufland als K-Classic "Sahne Milchreis" im Kühlregal gibt. Auch die beliebten "Iglo-Fischstäbchen", "Schmelzkäse Chestery" von Hochland oder Arla "Buko Frischkäse" werden bei Kaufland unter der Marke K-Classic vertrieben.
  • Süßschnäbel, die nicht auf Tiefkühlgebäck, etwa Käsekuchen von Coppenrath & Wiese, verzichten wollen, finden diesen bei Kaufland unter Grotemeyer's Konditorei.

Lidl Eigenmarken: No-Name-Produkte und ihre teuren Verwandten

  • Marken-Knabberkram gibt es auch bei Lidl zur Genüge. "Pom-Bären" tarnen sich hier zum Beispiel als "Crusty Croc Teddy-Hits".
  • Auch die Herta "Delikatess Leberwurst" tummelt sich irgendwo im Regal. Sparfüchse sollten stattdessen lieber nach Dulano "Delikatess Leberwurst" Ausschau halten.
  • Frischkäseliebhaber aufgepasst: Exquisa "Der Sahnige" heißt bei Lidl "Pic Frisch Frischkäse" und kostet nur rund die Hälfte.
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Häufige Fragen zu No-Name-Produkten

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