
Veganer Fisch aus Gemüse: Schmeckt das?
Das Wichtigste zum Thema Fisch-Alternativen
90 Prozent der weltweiten Fischbestände sind bedroht oder überfischt. Höchste Zeit, umzudenken und die Meere mit ihren Bewohnern zu schützen. Das rettet Leben und ist auch noch lecker!
Immer mehr Food-Firmen rüsten nämlich auf vegetarische und vegane Varianten um - und produzieren überraschend authentisch schmeckenden "Fake-Fisch".
So entstehen zum Beispiel Fisch-Stäbchen aus Hülsenfrüchten, Schwarz-Wurzel, Blumenkohl oder der Jackfruit (mehr dazu unten im Video). Das vegane Double für Lachs: Karotten.
Für den typischen Geschmack sorgen Nori-Blätter - das sind getrocknete Algen, die wir bereits vom Sushi kennen.
Fisch-Alternativen: Darum sind sie gut für dich und die Meere
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Du wirst zum Tier-Retter - für die Veggie-Alternativen muss kein Fisch sterben. So kann sich der Bestand besser erholen.
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Die Produkte aus unserem Test (siehe Clip) glänzen mit gesunden Zutaten wie Karotten, Bohnen, Nori-Blätter und Leinöl.
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Leinöl enthält - genau wie echter Fisch - sehr viele gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren.
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Fisch kann belastet sein - zum Beispiel durch Mikroplastik oder die Zugabe von Antibiotika in Fisch-Farmen. Beides ist in den Gemüse-Alternativen nicht enthalten.
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Du möchtest trotzdem nicht auf Fisch verzichten? Dann angel dir am besten regionale Produkte aus nachhaltiger Fischerei.
Veganen Karotten-Lachs selber machen: So easy geht's
Veganen Karotten-Lachs selber machen: So easy geht's
Mit nur wenigen Zutaten kannst du dir deinen superleckeren veganen Lachs aus Karotten zaubern. Hinter dem rauchigen Geschmack steckt ein Geheimnis: Nori-Blätter und Liquid Smoke.
In der Farbe stehen sich der Karotten-Lachs (links) und der echte (rechts) in nichts nach. Und auch der intensive Geschmack der veganen Variante ist eine gute Alternative zum Original.
Zutaten
650 g | Karotten |
5 TL | Salz |
3 EL | Olivenöl |
1 EL | Apfelessig |
1,5 EL | Liquid Smoke |
1 Stk | Nori-Blatt |
Zubereitung
Schritt 1
Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ungeschälte Karotten gut waschen und mit Schale mit 3 TL Salz einreiben, so dass sie rundherum gut bedeckt sind.
Schritt 2
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 45 Minuten schmoren.
Schritt 3
Anschließend schälen (noch warm, aber nicht mehr heiß) und längs in dünne Streifen schneiden.
Schritt 4
Für die Marinade das restliche Salz, Olivenöl, Apfelessig, Flüssigrauch und gevierteltes Nori-Blatt in eine Frischhaltebox geben und gut vermengen.
Schritt 5
Karottenstreifen hineingeben und gleichmäßig mit der Marinade bedecken.
Schritt 6
Mindestens über Nacht (besser zwei oder drei Tage) im Kühlschrank durchziehen lassen.
Veganer Lachs aus dem 3D-Drucker
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