
Mandeln: Der leckere Snack ist noch gesünder, als du denkst
Das Wichtigste zum Thema Mandeln
Mandeln sind gar keine echten Nüsse. Aus botanischer Sicht zählen sie zu den Steinfrüchten wie Pfirsiche oder Pflaumen.
Mandeln sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Eiweiß, Calcium, Magnesium, Vitamin E, B-Vitaminen, Kupfer, Zink, Ballaststoffen und Antioxidantien. Kaufe am besten ungeschälte und ungesalzene Mandeln.
Wenn das kein Argument ist: Eine Zusammenfassung von 20 großen Studien kam zu dem Ergebnis: eine Handvoll Nüsse (20 Gramm) täglich senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes.
Kultiviert werden Mandelbäume schon seit über 4.000 Jahren. Heute ist Kalifornien mit über 80 Prozent der weltweit größte Mandel-Lieferant. Es folgen Spanien und andere Mittelmeer-Länder.
Machen Mandeln dick?
Nein! Mehrere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass zwei bis drei Handvoll Mandeln (etwa 60 Gramm) am Tag keine Gewichts-Zunahme verursacht. Dafür halten sie den Heißhunger in Schach und das Energie-Level lange hoch.
Einfach nur gut für deine Gesundheit
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100 Gramm Mandeln enthalten zwar 570 Kalorien und rund 50 Gramm Fett, dabei handelt es sich aber hauptsächlich um wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
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Diese wirken entzündungshemmend und positiv auf Herz-Kreislaufsystem, Blutdruck und Blut-Fett-Werte. Zudem ist Fett essenziell für die Aufnahme der Vitamine A, D, E und K.
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Viele Ballaststoffe sorgen dafür, dass du lange satt bist. Auch sind sie gut für Herz, Blutzuckerspiegel und Darmflora.
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Das Calcium in den Mandeln stärkt deine Knochen und beugt Osteoporose vor.
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Vitamin E und andere Antioxidantien in den Nüssen schützen deine Zellen vor Krebs. Walnüsse enthalten übrigens davon noch eine Portion mehr als Mandeln.
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Vitamin E ist auch gut für das Gehirn, speziell das Gedächtnis, und sorgt für schöne Haut und Haare.
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Magnesium ist wichtig für die Muskeln, das Herz, die Verdauung - und ist zudem Bestandteil vieler Enzyme. Mit 170 Milligramm pro 100 Gramm sind Mandeln eine der besten Quellen.
Samtige Hülle, harter Kern
Sechs Monate braucht die Mandel, um zu reifen. Ihre äußere Haut ist erst fleischig, grün und mit einem Flaum versehen. Mit der Zeit trocknet diese Hülle aus und platzt auf. Zum Vorschein kommt die harte, braune Holzschale mit den leckeren Mandel-Kernen im Innern.
Kalifornien - das Land der Mandeln
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Seit etwa 100 Jahren werden Mandeln in den USA angebaut. Das milde Klima in Kalifornien ist für die Bäume perfekt.
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Auf rund 300.000 Hektar - das ist fast so groß wie Mallorca - wachsen etliche verschiedene Mandel-Sorten. Rund 1,5 Millionen Tonnen ernten die kalifornischen Bauern jedes Jahr.
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Ende Februar verwandeln sich die Plantagen in ein weißes oder rosa Blüten-Meer.
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Sind die Mandeln im Sommer reif, schütteln riesige Rüttel-Maschinen die Bäume durch, und die Mandeln fallen herab.
Der weite Weg der Mandel
Der weite Weg der Mandel
Bis du die Mandeln aus Kalifornien bei uns im Laden kaufen kannst, dauert es. Erst heißt es wachsen, dann ernten, schälen, sortieren und versenden. Wie das abläuft, erfährst du im Clip.
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Vorsicht bei Bittermandeln!
Sie sehen genauso aus wie normale Mandeln, schmecken aber ... genau: bitter. Roh enthalten sie den Stoff Amygdalin, der im Magen zur giftigen Blausäure umgewandelt wird.
Schon wenn du ein paar rohe bittere Mandel-Kerne isst, kannst du Vergiftungs-Erscheinungen wie Atemnot und Krämpfe bekommen. Besonders gefährlich sind Bittermandeln für Kinder: Fünf bis sechs Stück können bereits tödlich sein.
Verwendet werden Bittermandeln für Stollen und Marzipan. Da Amygdalin bei hoher Hitze zerstört wird, sind diese Speisen später aber nicht giftig.
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