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Kopf hoch! Tipps für eine starke Psyche in Corona-Zeiten

  • Veröffentlicht: 11.12.2020
  • 16:31 Uhr
  • Galileo

Die Corona-Pandemie und die Maßnahmen im Kampf gegen den Virus wirken sich auf die Psyche vieler Menschen aus. Müdigkeit, Stress, Angst und Depressionen nehmen zu. Wir sagen dir, was du dagegen tun kannst.

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Das Wichtigste zum Thema Corona und die Psyche

  • Die aktuellen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie wirken sich auf die Gemütszustand vieler Menschen aus.

  • Seit mehr als 8 Monaten ist der Virus fester Bestandteil unseres Leben. Isolation ist seither angesagt.

  • Das öffentliche Leben wurde eingeschränkt, privat und beruflich hat sich vieles drastisch geändert. Und was noch hinzukommt: Die ständige Angst vor einer Ansteckung und die Sorgen um die eigene Gesundheit und die der Familie.

  • Depressionen, Müdigkeit, Stress und Angst nehmen zu. Das bestätigt eine deutschlandweite Gesundheitsstudie (NAKO).

  • Einige EU-Abgeordnete wollen nun sogar ein Grundrecht einführen, das es Arbeitnehmern im Home Office erlaubt, ihre Arbeitsverbindungen abzuschalten. Nach Monaten im Home Office würden viele unter negativen Nebenwirkungen wie Isolation, Müdigkeit, Depression und Burnout leiden.

  • Wir geben dir Tipps, was du tun kannst, damit es deiner Psyche wieder besser geht.

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So solltest du in den Tag starten

🙌 Steh auf wie immer, denn: Dein Körper hat einen Rhythmus und liebt Regelmäßigkeit. Und ja: Besonders an einem Montag ist es schwer, sich aus dem Bett rauszuquälen. Aber: Es wird dir im Laufe des Tages helfen.

🍨 Tu dir etwas Gutes! Zum Beispiel mit einem leckeren Frühstück. Lass dazu deine Lieblingsmusik laufen und iss das, was dich glücklich macht.

🥰 Mach dir Gedanken darüber, auf was du dich heute freust. Das kann ein Telefonat oder Video-Call mit deinen Lieblingsmenschen sein oder ein Spaziergang in der Natur.

☝️ Es gibt viele kleine Dinge, die einem gut tun. Nur manchmal vergessen wir, sie dementsprechend zu würdigen, wenn sie alltäglich sind. Also: Denk an sie und tu dir mit ihnen Gutes.

👨‍💻 Richte dir Smartphone- und Internet-freie Zeiten ein. Denn: Wir werden überschüttet mit Informationen - auch mit Fake News. Das ständige Checken von Nachrichten macht unruhig und nervös. Also: Verzichte für eine bestimmte Zeit bewusst darauf und mach dir so weniger Sorgen.

Galileo Spezial: Wie hat das Smartphone unser Leben verändert?

Der Selbstversuch Digital Detox

Galileo-Reporter Jan Stremmel macht den Selbsttest: Kann man überhaupt noch auf das Smartphone verzichten? Um das herauszufinden, besucht er ein Digital Detox Camp in Lappland. Wir zeigen, wie er den Handy-Entzug überstand.

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  • 05:16 Min
  • Ab 12
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Denk positiv! Auch diese Tipps helfen bei einem Down

Du kannst dir täglich Fotos von Freunden oder deiner Familie anschauen. Erinnere dich an den letzten Urlaub oder andere schöne Momente.

Oder du liest alte Liebesbriefe. Vielleicht schreibst sogar selber welche. Das beschert dir auf jeden Fall gute Gefühle.

Sorge für Abwechslung und greif mal wieder zu einem guten Buch
Sorge für Abwechslung und greif mal wieder zu einem guten Buch© picture alliance / Bildagentur-online/Blend Images | Blend Images/Maxim Chuvashov

Zum Abschluss eines Tages solltest du dir positive Gedanken machen. Was war heute gut, was fand ich heute schön? Und: Wenn du den Tag über viel online warst, solltest du mal einen analogen Abend einlegen. Lies ein Buch, male oder höre eine Podcast-Folge. Dein Gehirn bekommt dadurch die notwendige Abwechslung.

Was kann ich sonst noch tun?

👨‍👩‍👧‍👦 Es ist wichtig, dass du den Kontakt zu Freunden und Familie weiterhin pflegst.

☎️ Wie das geht? Telefonieren, chatten und Video-Calls. Auch wenn eine reale Begegnung noch mehr helfen würde, bleib stark und sprich mit deinen Liebsten über deine Probleme.

👀 Ausserdem wichtig: Du solltest dir gegenüber besonders aufmerksam sein. Beobachte zum Beispiel deine Stimmungstiefs.

☝️ Experten raten: Wenn sich depressive Phasen häufen, also länger als 2 Wochen andauern, solltest du aktiv werden. Gute Anlaufstellen sind Therapeuten oder Seelsorger.

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Depressiv in der dunklen Jahreszeit? Hier bekommst du Hilfe

Kalt und nass - das nun auch noch! Die Winterzeit ist im vollen Gange und beschleunigt Depressionen und Angstzustände nochmal.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich in diesen dunkleren Monaten wappnest.

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© picture alliance/dpa | Sina Schuldt

Für Menschen mit Depressionen bietet die Deutsche Depressionshilfe verschiedene Informations- und Hilfsangebote:

Wie kann ich anderen helfen?

👵 Du bist fit und hast einen Nachbarn, der zur Risikogruppe gehört und alleine ist? Dann kannst du für ihn die Einkäufe übernehmen oder deine Fitness einsetzen, um mit seinem Hund Gassi zu gehen. Du kannst auch einfach nur ein Gespräch anbieten. Noch mehr heldenhafte Ideen gefällig? Bitteschön.

👶 Du kannst dich auch für Kinderbetreuung anbieten. Allerdings geht das aktuell nur in Einzelbetreuung - nicht in Gruppen. Außerdem solltest du nur auf ein Kind, und nicht auf mehrere Kinder abwechselnd, aufpassen.

📝 Wenn du dich nicht bei eine Portal anmelden möchtest, kannst du natürlich auch ganz klassisch einen Zettel im Hausflur aufhängen und deine Hilfe anbieten.

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