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Corona-Pfingsten: Was du darfst und was nicht

  • Veröffentlicht: 29.05.2020
  • 20:45 Uhr
  • Galileo
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© picture alliance / abaca

In manchen Ländern stehen die Pfingstferien vor der Tür, in anderen sind bald Sommerferien. Wir sagen dir, wo und wie du trotz der Corona-Pandemie Urlaub machen kannst.

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Das Wichtigste zum Thema Urlaub während Corona

  • Schritt für Schritt werden die Grenzen der Bundesländer wieder geöffnet. Pfingst- und Sommerferien in Deutschland sind prinzipiell möglich.

  • Vorausgesetzt: Die Zahl der Corona-Ansteckung bleibt weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Deswegen gilt auch im Urlaub: Kontaktbeschränkungen einhalten, Abstand halten und Maske tragen.

  • In den Sommerferien könnten dann sogar schon Ferien in einem unserer europäischen Nachbarländer möglich sein.

  • "Die große Fernreise fällt in diesem Sommer aus", schätzt allerdings Thomas Bareiß. Er ist Tourismusbeauftragter der Bundesregierung.

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Das sind die Regeln in den beliebtesten Urlaubs-Bundesländern

Mecklenburg-Vorpommern

Pünktlich zum Pfingstwochenende kannst du als Tourist wieder nach Mecklenburg-Vorpommern - mit seiner Seenplatte und den Stränden das beliebteste deutsche Urlaubsziel. Die Hotels sind wieder offen, dürfen aber nur zu 60 Prozent belegt sein. Tagesausflügler müssen sich aber noch gedulden.

Schleswig-Holstein

Anders im nördlichsten Bundesland: Tagesausflüge sowie längere Aufenthalte sind wieder erlaubt. Am Pfingstwochenende ausgenommen sind da aber die meisten Inseln und Halligen der Nordsee. Auch für Sankt-Peter-Ording und Büsum gilt an dem Wochenende ein Betretungsverbot für Tagesgäste.

Niedersachsen

Auch in Niedersachsen kannst du wieder Urlaub machen. Allerdings liegt auch hier die maximale Auslastung von Hotels, Campingplätzen und ähnlichen Angeboten bei 60 Prozent. Auch der beliebte Urlaub auf dem Bauernhof ist unter diesen Voraussetzung wieder möglich.

Bayern

Ähnliches gilt für Reisen nach Bayern. Allerdings sind Touri-Magnete wie Schloss Neuschwanstein und die Residenzen in München und Würzburg erst ab dem Dienstag, 2. Juni, für Besucher wieder geöffnet. Dafür schließen Biergärten aber nun erst um 22 Uhr.

Baden-Württemberg

Hotels und Campingplätze haben auch in Baden-Württemberg wieder geöffnet, ebenso wie Museen oder der Europapark Rust.

Das Corona-Virus macht keinen Urlaub: Kontaktbeschränkungen gelten auch in den Ferien

Auch wenn es nicht zum Entspannen passen will: Auch im Urlaub gelten die Kontakt- und Abstandsregeln, die bis zum 29. Juni verlängert wurden. "Wir werden weiterhin Abstand halten müssen und Mundschutz tragen", sagt der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung mit Blick auf den Strandurlaub an der Ostseeküste.

Wie im Alltag darfst du dich nur mit einer Person treffen, die nicht bei dir Zuhause wohnt (Familienbesuche ausgenommen). Deswegen: Wegfahren ist dieses Jahr nur mit deinem besten Freund oder deiner besten Freundin und nicht mit der ganzen Clique möglich.

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So sieht's in anderen Ländern aus:

🍕 Italien will ab dem 3. Juni wieder Touristen aus Europa empfangen. Mit strengen Vorgaben: 12 Quadratmeter Fläche pro Sonnenschirm und ein Steward, der dich zu deinem Platz bringt. Das Gute: Pizzeria und Eisdielen sind schon bereit.

🌄 Österreich hat angekündigt die Grenzen für deutsche Touristen zum 15. Juni zu öffnen. Aber: Um nach Italien zu gelangen, darfst du durchreisen, wenn du die entsprechenden Papiere dabei hast.

🥖 Ebenso am 15. Juni will Frankreich die Grenze zu Deutschland öffnen. Hotels und Campingplätze nehmen nach Pfingsten wieder den Betrieb auf. Ausnahme: Paris.

💃 Länger müssen sich Spanien-Fans gedulden: Wohl erst im Juli wird eine Spanienreise möglich sein. Das gilt auch für die spanischen Mittelmeerinseln.

🌞 Griechenland lässt ab dem 15. Juni wieder Flüge nach Athen zu. Mit dem 1. Juli soll schließlich auch der Tourismus im ganzen Land wieder gestartet werden. Zum Beispiel mit 3 bis 5 Metern Abstand zwischen Liegen am Strand.

🌍 Bis einschließlich 14. Juni hat das Auswärtige Amt eine weltweite Reisewarnung wegen des Corona-Virus ausgesprochen. Danach soll es wieder differenzierte Warnungen für einzelne Risikogebiete geben.

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